Ipoh ist die Hauptstadt des Staates Perak und liegt nördlich von Kuala Lumpur.
Ipoh zählt mit seinen 670`000 Einwohnern zu einer der grössten Städte in Malaysia. Mit dem Auto von Kuala Lumpur nach Ipoh sind es etwa 200 Kilometer und man braucht dafür ungefähr zweieinhalb Stunden.
Ipoh ist oder besser gesagt war bekannt für den Zinn. Die Stadt blühte von 1920 - 1930 durch das grosse Arbeitsangebot in der Zinnbranche auf und gewann an Beliebtheit. Damals nannte man die Stadt noch die Stadt der Millionäre.
Es hat Ipoh hart getroffen als die Zinnpreise 1950 stark sanken. Viele Einwohner verliessen die Stadt. Aus diesem Grund stehen heute noch viele alte und leere Gebäude in der Stadt.
Wir hatten das Gefühl, dass nicht mehr viel Hoffnung in Ipoh gesteckt wird. Die Stadt besteht aus alten, brüchigen Gebäuden. Es wird nichts renoviert und es hat sehr wenige Neubauten. Das machte die Stadt für uns umso sehenswürdiger.
Ipoh besteht aus 69% ethnische Chinesen. Und das merkt man. Wir fühlten uns meistens so als wären wir in China, obwohl wir noch nie in China waren. Alles war auf Chinesisch angeschrieben und überall waren Chinesen. Man spürte wenig vom islamischen Land Malaysia.
Trotzdem hat uns Ipoh sehr gut gefallen, da es wirklich viel zu entdecken gibt.
Die künstlerischen Bemalungen der Hauswände haben uns in ihren Bann gezogen und wir konnten nicht genug davon kriegen.
Es gibt süsse Cafés und lustige Kneipen die man nicht umgehen sollte.
So wie zum Beispiel das Chokodok Raggae House was unter anderem auch ein Hostel ist.
Hier ein paar Einblicke in die Stadt Ipoh.