Cameron Highlands

Die Berge und der Garten von Malaysia

Das womöglich bekannteste Highlight in Malaysia, nebst Kuala Lumpur, ist das Gebiet der Cameron Highlands.

Die Cameron Highlands sind ein Berggebiet in Malaysia, das vom britischen Landvermesser William Cameron im Jahr 1885 entdeckt wurde, daher auch der Name.

Das Gebiet eignet sich wunderbar für das Anpflanzen von verschiedenen Obst- und Gemüseplantagen. Nicht zu vergessen sind die unzähligen Teeplantagen, die über die gesamten Cameron Highlands hervorragend gedeihen.

Heute ziehen die Cameron Highlands Millionen von Touristen an.

Warum?

 

Nicht nur weil sie eine wahnsinnig beeindruckende Aussicht zu bieten haben, sondern auch für Aktivurlauber ein sehr interessanter Ort sind. Es gibt zahlreiche Wanderwege für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene, die durch die Plantagen, aber auch über Felsen und Hügel führen.

Währenddessen kann man sich mit frischem Tee und gepflückten Erdbeeren verpflegen und die Aussicht geniessen.

 



So kommst du in die Cameron Highlands


  • Mit einer gebuchten Tour
    Es gibt unzählige Touranbieter, die dich in die Cameron Highlands bringen. Wenn du nicht viel Zeit hast, dir gerne eine der Produktionshallen anschauen möchtest und nähere Informationen zu Tee, Erdbeeren und allem was da sonst noch so wächst haben möchtest, empfehlen wir dir, im vornherein eine Tour zu buchen.
  • Per Anhalter
    Das ist die wohl günstigste und einfachste Art, die Cameron Highlands zu sehen. Stell dich an den Strassenrand und halt den Daumen hoch 👍🏼
    Uns haben mehrere Reisende von ihrer Erfahrung per Anhalter in die Cameron Highlands zu kommen erzählt.
    Die Malaysier sind sich in dieser Region gewohnt, dass Touristen per Autostopp mitfahren und haben sogar auch den einen oder anderen Tipp für dich.
    Die Einheimischen wissen genau, wohin du willst und das Beste daran ist, es führt nur eine Strasse hoch und dieselbe Strasse führt auch wieder denselben Weg runter. Also versuch es doch einfach mal...
  • Mit einem Taxi
    Wer sich nicht traut, oder keine Lust auf Trampen hat, kann sich auch ein Taxi nehmen. Wenn du Glück hast, gibt dir der Fahrer auch Tipps und erzählt dir seinen persönlichen Bezug zu den Plantagen und den Cameron Highlands.
  • Mit einem gemieteten Fahrzeug
    Auf jeden Fall kann man sich auch ein Fahrzeug mieten, um sich in den Cameron Highlands auszutoben. Wir empfehlen jedoch, sich nicht speziell dafür ein Auto zu mieten, denn es lohnt sich nicht. Wie oben erwähnt gibt es lediglich eine Strasse und eine Menge Stau! Die Parkplätze sind auch beschränkt. Wir waren mit dem Auto da, jedoch nur, weil wir durch ganz Malaysia mit dem Auto gefahren sind. Hätten wir diese Möglichkeit nicht gehabt, wären wir per Autostopp hoch getrampt.


Die grosse Enttäuschung


Wir haben nicht sehr viel Zeit in den Cameron Highlands verbracht. Man liest ja sehr viel darüber und so hatten wir schon eine kleine Erwartung an die Cameron Highlands.

 

Auf dem Roadtrip durch Malaysia sind uns die vielen Palmen der verschiedenen Palmölfirmen aufgefallen und wir haben angefangen, uns mehr damit zu befassen.

Als wir den Cameron Highlands näher kamen, wurde uns bewusst, dass sich dort dasselbe Spektakel abspielt.

Wir dachten, wir treffen nebst den bekannten Teeplantagen auch viel Natur an. Leider war das nicht der Fall. Wir sahen die vielen Teeplantagen und wo keine Teeplantagen waren, waren Erdbeer- oder Lavendelplantagen. Uns wurde klar, dass dafür der gesamte Regenwald gerodet werden musste.

Wir sahen Gewächshäuser, Restaurants, Museen und andere Touristenattraktionen aber keine Natur und keine Tiere! Nur wer ganz hoch fährt, kommt in den Genuss, etwas vom noch bestehenden Regenwald abzubekommen.

 

Während wir die kurvige Strasse hochfuhren, wurden wir immer nachdenklicher. Wir sprachen kaum ein Wort miteinander, jeder war in seine Gedanken versunken.

Später standen wir im Stau. Die einzige Strasse, die zu den Plantagen führt, ist stark befahren. Sie wird nicht von den Einheimischen, sondern von den Arbeitern, Touristen und deren Führer befahren.

Am Strassenrand stehen kleine Hütten, die mit Essen und Obst zum Probieren werben. Man findet vor allem Indisches Essen.

Es lohnt sich übrigens, die Erdbeeren zu probieren - zum ersten Mal schmeckt Obst zuhause besser! Die Erdbeeren sind nämlich eher sauer als süss.

 

Wenn man jedoch bei den Teeplantagen angekommen ist, hat man wirklich einen atemberaubenden Ausblick. Grün! Grün, überall wohin man sieht.

Wer will, kann auch durch die Plantagen spazieren, man sollte jedoch vorsichtig sein, denn es geht teilweise echt steil bergab.

 



Was noch?


Die BOH-Teeplantagen sind die grössten und bekanntesten in den Cameron Highlands. Man kann sich die Produktionshallen kostenlos anschauen. Darin findet man den gesamten Ablauf der Teepflanze, vom Blühen in der Plantage bis sie schlussendlich in unserer Tasse landet. Es wird auf Plakaten beschrieben und ist super spannend. Nach dem Rundgang kann man sich noch auf der Aussichtsplattform einen frisch gebrühten Tee gönnen.

 

Es gibt aber auch unzählige kleinere Plantagen, die sehenswert sind. Jede Plantage hat sein eigenes kleines Restaurant, in dem man einen frischen Tee auf der Aussichtsplattform geniessen kann.

 



Unterkunft in den Cameron Highlands


Wir haben uns kurzerhand dazu entschlossen, am selben Tag noch weiter zu fahren. Also brauchten wir keine Unterkunft in der Nähe.

 

Wir haben weiter weg in dieser Unterkunft übernachtet.

 

Am Besten übernachtest du in Tanah Rata. Von dort werden die meisten Touren angeboten und viele Trekkingrouten starten dort.

 

Hier findest du unsere günstigen Unterkunftsempfehlungen:

  • Map Travelodge⎜Ein Hostel mit vorwiegend Einzelbetten.
  • H2O Apartment⎜Eine Unterkunft, die Doppelzimmer mit Küche und eigenem Bad anbietet.